Tag des Geotops

Mit der Feldberger Seenlandschaft steht wieder einmal ein „Nationaler Geotop“ im Mittelpunkt dieses deutschlandweiten Aktionstages 2023!
Um 10.00 Uhr wird der diesjährige Tag des Geotops am alten Spritzenhaus auf dem Amtswerder eröffnet.
Anreisehinweis Bei der Anreise mit PKW sollten die Fahrzeuge auf dem Parkplatz am Weidendamm, unmittelbar nach der Ausfahrt aus dem Kreisverkehr in Richtung Amtswerder, abgestellt werden. Von dort sind es ca. 200 m Fußweg.
Auf dem Amtswerder selbst sind nur wenige Parkmöglichkeiten vorhanden!
Vereinsmitglied Karl-Jochen Stein stellt die am alten Spritzenhaus abgelegten Findlinge vor und hat dabei Erstaunliches zu berichten. Anschließend beginnt eine etwa 3-stündige PKW-Exkursion mit Dr. Artur Skowronek, Geologe von der Universität Stettin, der mit einigen besonderen geologischen
Besonderheiten der Feldberger Seenlandschaft bekannt machen wird. Die Tour endet am Findlingsgarten Carwitz, wo unser Verein ab 13.00 Uhr Informationen rund um die Eiszeit anbietet und einen Buchbasar veranstaltet. Karl-Jochen Stein steht ab ca. 13.30 Uhr für Führungen durch den Findlingsgarten zur Verfügung, auch die Möglichkeit der Gesteinsbestimmung wollen wir anbieten. Ab ca. 14.30 Uhr werden dann im Findlingsgarten vom Feldberger Eiszeit- und Naturerlebnis e.V. Kaffee und Kuchen angeboten. Der Tag des Geotops endet dort gegen 16.00 Uhr. Die Veranstaltungen sind kostenlos. Spenden werden gern entgegen genommen.

Tag des Geotops 2023


Tag des Geotops 2020

Das Geheimnis der Finkenthaler Bäckertannen ist gelüftet!

Der dritte Sonntag im September ist der Tag des Geotops, an dem alljährlich bundesweit besondere geologische Objekte und Landschaften (Geotope) zum Kennenlernen einladen.

Zu diesen geologischen Besonderheiten zählen die Binnendünen in den Finkenthaler Bäckertannen zwischen Gnoien und Dargun, deren Entstehungsgeschichte vor kurzem von Geowissenschaftlern der Universität Greifswald untersucht wurde. Es zeigte sich, dass die auffälligen Sandhügel drei Generationen von Dünenbildungen aufweisen. Die ältesten entstanden vor ca. 15.000 Jahren, als starke Stürme durch die nach dem Abschmelzen des Eises noch vegetationsfreie Landschaft zogen. Die jüngsten Dünen bildeten sich erst vor etwa 800 Jahren, nachdem der Mensch die hier stockenden Wälder auf der Suche nach Bau- und Brennmaterial vollständig gerodet hatte und der Boden erneut ungeschützt den Winden ausgesetzt war. Die Bäckertannen stehen deshalb exemplarisch für die Folgen der mittelalterlichen Waldrodungen, die überall in Norddeutschland und darüber hinaus die Landschaft und das Klima der Region veränderten. Sie sind in diesem Sinne ein herausragendes Zeugnis mecklenburgischer Landschaftsgeschichte, das uns an die Konsequenzen menschlicher Eingriffe in die Natur erinnert.

Besucher der Bäckertannen können diese Zusammenhänge nun einer Geo-Informationstafel entnehmen, die der Geowissenschaftliche Verein Neubrandenburg e.V. mit Förderung des Landes und der Ehrenamtsstiftung Mecklenburg-Vorpommern sowie mit tatkräftiger Unterstützung der Gemeinde Finkenthal aufgestellt hat. Anlässlich des Tages des Geotops wird diese Tafel am Sonnabend, dem 19. September um 14.00 Uhr der Öffentlichkeit übergeben. Der Verein wird die Einweihung gemeinsam mit Bürgermeister Stefan Finke vornehmen und lädt dazu herzlich ein. Ihr Kommen zugesagt haben auch Anna Lipke von der Universität Greifswald, die das Geheimnis der Bäckertannen gelüftet hat, sowie der Stralsunder Geologe Rolf Reinicke und die Tischlerei Kriszun aus Altkalen, die für die Herstellung der Tafel sorgten.

Finkenthal liegt an der B 110 zwischen Gnoien und Dargun, im Ort wird der Weg zu den Bäckertannen beschildert sein.


Tag des Geotops 2019

Sonntag, 15. September 2019 - Eiszeit auf Burg Klempenow

Tag des Geotops 2019


Der Tag des Geotops 2015 wird vom Geowissenschaftlichen Verein Neubrandenburg e. V. in diesem Jahr in den Helpter Bergen begangen.

 

Sonntag, 20. September  Tag des Geotops
10:00 - 15:00 Uhr    Sturm auf die Helpter Berge
In  diesem  Jahr  stellen  wir  die  Helpter  Berge  ins  Zentrum  der  Aufmerksamkeit.  Und  nicht  nur  für
diejenigen,  die  noch  nie  auf  der  höchsten  Erhebung  unsers  Landes  waren,  ist  der  „Sturm  auf  die
Helpter  Berge“  am  Tag  des  Geotops  ein  Muss.  Wir  werden  gemeinsam  mit  Freunden  aus  der
Windmühlenstadt und hoffentlich vielen Besuchern aus verschiedenen Richtungen uns auf den Weg
zum Gipfel machen. Die drei Wanderungen beginnen jeweils um 10.00 Uhr und starten
A - an der Museumsmühle Woldegk (Mühlenwart Roland Stapel und Klaus Granitzki, ca. 4 km) 
B - an der Kirche zu Helpt (Elena Eib und Karl-Jochen Stein, ca. 3,5 km)
C - an der Kirche in Mildenitz (Andreas Buddenbohm und Volker Godenschwege, ca. 4,5 km)
Den anstrengendsten Anstieg gibt es bei der in Helpt startenden Tour, die über die steile Nordwand
zum Gipfel führt. Aber da wir im Flachland sind, ist keine Route von mehr als mittlerer Schwierigkeit.
Wenn  alles  klappt,  treffen  sich  die  Gruppen  gegen  12.00  Uhr  auf  dem  Gipfel,  wo  es  natürlich
Erläuterungen zur geologischen Geschichte der Helpter Berge gibt. Dann steigen wir zum Rastplatz
Sophienhorst an der Straße von Woldegk nach Helpt ab,  wo  wir nicht  weit vom Funkturm ein  paar
Stände mit Informationen, der Möglichkeit der Gesteinsbestimmung etc. anbieten wollen.